Anfang des Monats hielt ich bei kernpunkt einen Impulsvortrag zum Thema Design Thinking für den Marketing Club Köln Bonn. Bei Pizza und Bier stellt sich in den ca. 50 Teilnehmern Design Thinking als Innovationsmethode vor.
Nach einer schnellen Runde Theorie mit vielen Beispielen aus meinen Kundenprojekten sollten die Teilnehmer drei verschiedene Methoden kennenlernen und direkt selber ausprobieren. Die Methoden sollten mit möglichst wenig Erklärung funktionieren und eine möglichst breite Ergebnispalette liefern um die Stärken des Design Thinkings plakativ zu präsentieren.
„How Might We“
Was müssen wir alles bedenken? Welche Probleme gilt es zu lösen – ohne direkt eine Antwort parat zu haben?
Dies visualisierten die Teilnehmer an Hand der Fragestellung für einen Unverpackt-Laden:
Prozesse visualisieren
Angelehnt an einen ted-Vortrag, den ich vor einigen Jahren gesehen habe, lasse ich Design Thinking Teilnehmer immer wieder gerne „How to make toast“ malen. Diese simple Aufgabenstellung ist ein wunderbares Mittel zur Visualisierung von Prozessen. Es zeigt wie unterschiedlich Menschen Prozesse denken und visualisieren. Auch hier war die Menge an unterschiedlichen Ergebnissen toll zu betrachten.
Prototypen bauen
Wer liebt es nicht? Das Geräusch vom Kramen in Lego-Kisten und den Geruch von Kleber, Knete und anderen Bastelutensilien. Zur fiktiven aber durchaus aktuellen Diskussion hier in Köln gab es die Aufgabenstellung:
Die Kölner Innenstadt ist für Autos gesperrt. Wie kommen die Leute nun vom Parkplatz in den Innenstadtbereich?
Die Ergebnisse reichten von Katapulten, unterirdischen Gängen, über Hochgeschwindigkeitsachterbahnen bis hin zu Rollbändern oder einer Seilbahn. Einfach toll! Und auch hier zeigte sich sehr schnell wie die Teilnehmer plötzlich begannen die Details der unterschiedlichen Prototypen zu disktuieren. So wie es sich für gelungene Visualisierungen gehört.