//– Dieser Eintrag wurde aus meinem alten Blog migriert. Das Veröffentlichungsdatum und die Schreibart sind nicht mehr aktuell. –//

Welcher Screendesigner, Redakteur oder Webdeveloper kennt es nicht? Das Layout steht, die in der Konzeption eingesetzten Platzhalterbilder sind nach wie vor als Relikte der ersten Tage (sie werden später ja noch ausgetauscht) vorhanden und der Kunde liefert kein passendes Bildmaterial. In einer Traumwelt würde sich jeder Kreative nun ein Fotoshooting wünschen und das passende Motiv kurzerhand selber shooten oder zumindest shooten lassen. Doch da wir nicht in einer Traumwelt leben, sieht die Realität leider oft anders aus. Der Kunde hat kein Bild, das die Thematik unterstreicht, und ebenfalls kein Budget für ein Shooting, sodass wir uns in eines der Stockarchive begeben müssen…

Und hier beginnt die Hölle – Es erwarten uns typische Stockfotos, denen man sofort ansieht, dass sie nicht real sind, die übertrieben wirken, die seltsame Effekte aufweisen oder die unbrauchbar freigestellt sind. Ich frage mich stets wenn ich solche Bilder sehe:

Was hat sich der Fotograf bei diesem Bild gedacht?
Das kann ein Mensch mit visuellem Gespür doch nicht ernst meinen…

Doch zum Glück gibt es zwischen diesen ganzen negativen Beispielen auch durchaus sehr gute Bilder. Meine Kollegin Sina machte mich in den letzten Tagen auf eine sehr gelungene Präsentation zu diesem Thema aufmerksam. Chris Kubbernus hat diese auf Slideshare geteilt und zeigt eindrucksvoll, dass nicht alle Bilder in Stockarchiven schlecht sind. Es kommt viel mehr darauf an, welche Stockbilder ausgewählt werden. Und somit liegt es schlussendlich an uns, den Gestaltern, den Kreativen, den Kundenberatern, die richtigen Bilder auszuwählen (und die schlechten Bilder in der Hölle zu lassen). In der Hoffnung die Welt durch etwas zu verbessern folgt nun die angesprochene gelungene Slidesharepräsentation: